Datum: 15. Dezember 2015 18:55
Hallo Winterfreunde,
es ist nicht viel los mit Winter, aber man findet doch hin und wieder interessante Phänomene.
Der Sylvensteinspeicher ist zur Zeit wegen Wartungsarbeiten abgelassen, das geht noch bis März und sieht so aus:
Viele Besucher locken die trockengelegten Ruinen von Alt-Fall an, es sieht aus wie eine archäologische Ausgrabungsstätte, allerdings ist alles verschlammt und schlecht begehbar:
Mal ein Vergleichsbild von der Klammbrücke nach Süden:
Und etwa derselbe Blick bei Hochwasser am 5. Juni 2013:
Mich interessiert mehr der westliche Bereich, dessen südlicher Teil ständig im Schatten liegt. Dort konnte sich in den vorangegangenen Tagen beachtliche Reifbildung summieren, trotz Tagestemperatur von deutlich über Null Grad:
Jetzt wird es mikroklimatisch, weil wir sind hier ja in einem meteorologischen Forum. Beachtliche Reifausblühungen aus dem nassen und warmen Boden:
Es sieht aus wie auf einem Salzsee:
Die warme Sonne bringt Wärme unter die aufgesetzten Schlammplatten:
Ein paar schlammige Wasseradern bilden den Rest der Isar, die sich hier in die Sedimente einschneidet. Ständig sind hier Uferabbrüche zu beobachten, interessant:
Dieser komplette Baum liegt normalerweise auf dem Grund:
Je weiter im Schattenbereich des Südufers, desto prächtiger die Reifbildung:
Direkt am Ufer hatte auch das Buschwerk genug Zeit, sich zu vereisen:
Der gefrorene Seegrund war halt doch nicht überall so tragfähig:
Doch die Ausrüstung hat gut durchgehalten:
Und deshalb gibt es diese Spur im Schattenbereich des Süd- oder Südostufers:
Es ist zu empfehlen, mit dem Radl (vulg. für Fahrrad) solche Touren nur bei Frostlage zu unternehmen, jetzt ging es gerade so wegen dem Strahlungswetter der letzten Tage.
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Hansgruß