Schnee und über den Hochnebel am 13. 11. 2013
Datum: 13. November 2013 20:13
Servus zusammen,
ein meteorologisch interessanter Tag fordert eine Wanderung in die Berge, Themen sind Hochnebel und Schnee.
Da vormittags ein Blick auf die Webcams die Nebelobergrenze zwischen 1500 und 1700 m erkennen lässt, sind mir die Tegernseer Berge zu riskant um dem Nebel nach oben zu entrinnen. Also geht es etwas weiter rein zum Schafreuter (oder wie immer dieser 2101 m hohe Berg im Vorkarwendel genannt wird).
Auf 850 m Höhe, bei der Oswaldhütte, liegt schon eine geschlossene Schneedecke und die Hochnebeluntergrenze ist in 1000 m Höhe weit oben zu erkennen:
In 1200 m Höhe ist es trüb, die Bäume sind verreift und es liegt etwa 10 cm Schnee:
In 1500 m Höhe kann man die Sonne erkennen:
Aber erst in 1650 m Höhe weicht der Nebel einem grellen Sonnenlicht:
In 1750 m Höhe habe ich mein Ziel erreicht. Der Gipfel wäre noch weit und der Schnee liegt 50 cm hoch, eine Spur gibt es nicht. Ein Blick nach Norden, ganz hinten die Benediktenwand:
Überhaupt gibt es beeindruckende Ansichten, wenn bekannte Berge, wie hier Roß- und Buchstein (1700 m), aus dem Nebelmeer ragen:
Ein Blick nach Westen zur Soiernspitze, der Hochnebel brandet wogenartig gegen die Berge und schwappt dabei schnell mal 100 m rauf und runter:
Herzogstand mit Heimgarten:
Beim Abstieg geht es wieder in Richtung Hochnebel, dessen Obergrenze mit einer markant spürbaren Temperaturinversion verbunden ist:
Das ist der Jochberg am Walchensee, nur 1566 m hoch, aber jetzt schaut er mal raus:
Zum Schluss noch ein Blick auf (von links nach rechts) Schönberg, Hirschberg, Roß- und Buchstein, die Nebelobergrenze ist etwas abgesackt:
War wieder mal ein interessanter meteorologischer Ausflug.
Die Bilder sind so, wie der (einfache) Foto sie herstellt, genau so habe ich sie eigentlich auch gesehen, sind nicht nachbearbeitet. Ist für dokumentarische Zwecke auch besser so, ausserdem bin ich zu faul für die Nachbearbeitung.
Hansgruß