Datum: 07. Oktober 2013 18:34
Hallo!
Mitte September ging es für 10 Tage an die Ostküste Rügens, um sich mal richtig zu entspannen und vom Arbeitsstress zu erholen. Nebenbei habe ich auch den ein oder anderen Sonnenaufgang "mitgenommen" und mich erstmals an der Langzeitbelichtung bei Tageslicht probiert. Dazu hatte ich vor dem Urlaub noch schnell einen Graufilter gekauft und im Netz nach fotogenen Küstenabschnitten mit Steinen/Findlingen gesucht.
Der erste Test fand am zweiten Urlaubstag statt, doch eine abziehende Gewitterfront verhinderte einen schönen Sonnenaufgang. Stattdessen gab es die ersten Kraniche zu sehen:
Etwas später lösten sich die Wolken zusehends auf, so dass der Graufilter doch noch zum Einsatz kam:
Nächster Tag, neues Glück und selbe Stelle:
Zwischendurch ein Zoom zum Fischerboot:
und noch ein weiterer Versuch mit dem letzten Fotolicht:
Auf der kurzen Rückfahrt machte ich einen kleinen Stop, um den netten Bodennebel, der sich in der Nähe eines Binnengewässers gebildet hat, abzulichten:
Am selben Tag sind wir noch an einem ruhigen See vorbeigekommen, bei dem sich die Landschaft wunderbar spiegelte:
Der letzte Urlaubstag sollte dann das Highlight werden, denn im Vorfeld einer aufziehenden Regenfront verfärbte sich der Himmel so intensiv und fast schon surreal, wie ich es in Thüringen nur äußerst selten bis gar nicht erlebt habe. Beim Bearbeiten der Bilder habe ich sogar freiwillig Dynamik und Sättigung reduziert, damit es noch einigermaßen glaubhaft rüberkommt.
Es fing langsam an: große Steine-
-kleine Steine
Dann verfärbte sich der Himmel in ein zartes rot/rosa/orange
Jetzt nicht nervös werden...es gibt nur eine Chance für ein Panorama mit diesem fantastischen Morgenlicht... und... leider verpatzt (Horizont) Trotzdem hier zur Doku:
So schnell wie es kam, verschwand dieses geniale Morgenrot wieder:
Soviel zu meinen ersten Langzeitbelichtungs-Sonnenaufgangsbildern, die ich an der Ostseeküste gemacht habe. Ich hoffe, es hat ein wenig gefallen.
VG André
2-mal bearbeitet. Zuletzt am 07.10.13 18:43.