Datum: 19. Februar 2012 18:15
Mir brauchst das nicht sagen, aber Malberg geht ja den Weg über die ENSO, er holt den Thermischen Antrieb aus dem Solarzyklus und wandelt diesen auf die ENSO um. Die ENSO ist halt kein langfristiges Forcing, da die Events zeitlich begrenzt sind...
Hier mal nen Paper: [
wkserv.met.fu-berlin.de]
Der schwachsinn beginnt schon da, das er den Sonnenforcing eine thermische Trägheit unterstellt, aber den Co2-Forcing sie aberkennt, obwohl Solar und Co2 Forcing ganz ähnlich wirken, so wird die meinste Co2-Wirkung durch die Ozeane weggepuffert.
Weiter detrendet er die Temp-Reihe und stellt sie dem Thermischen Antrib der ENSO gegenüber. Was zuwar wunderbar den Effekt der ENSO zeigt, aber nur außerhalb des eigentlichen Anstieges der Temperatur.
Abb 8. und 9. hat dir dann den Vögel raus...
"In Abb.9 wird zum einen deutlich, wie die El Niño-Ereignisse von
1997/98, 2002/03, 2004/05 und 2009/10 die Globaltemperatur in die Höhe gezogen haben. Nicht weniger
deutlich zeigt sich zum anderen, dass die globale Erwärmung ihren Höhepunkt überschritten
hat. So geht die Globaltemperatur, ungeachtet des CO2-Anstiegs, zunächst in eine Stagnation und danach
in einen Abwärtstrend über. Würde dieser Kurvenverlauf die wirtschaftliche Entwicklung widerspiegeln,
hätten Stagnation und nachfolgende Rezession in den Medien hohe Wellen ausgelöst. Beim
Klimawandel wird stattdessen unreflektiert die Apokalypse planetarer Überhitzung mit weitreichenden
Folgen für 7 Milliarden Menschen (Tendenz steigend) verbreitet. Auch die Tatsache, dass nach dem
Tiefstand im Jahre 2007 das Arktiseis - unter normalen Schwankungen - wieder zunimmt, ist keine
Schlagzeile wert."
Oder:
"Der Phaseneffekt zwischen der Änderung der solaren Aktivität und dem Wärmespeicher El Niño vermag
auch die Diskrepanz zwischen der Abnahme der Sonnenaktivität im 23. Sonnenfleckenzyklus
(1996-2009) und dem jüngsten Verhalten der Globaltemperatur zu erklären. So ist, wie Abb. 6 zeigt,
der resultierende ozeanische ENSO-Antrieb (El Niño Southern Oscillation) durch die El Niño-
Ereignisse im letzten Jahrzehnt am höchsten, während entsprechend der 200-jährigen Schwingung (s.
frühere BWK-Beiträge) die Sonne bereits auf dem Weg in eine ruhige, kältere Phase ist (Abb. 7)."
Oder den hier:
"Wie wenig das CO2 das aktuelle Klimaverhalten bestimmt, zeigen die beiden folgenden Abbildungen.
In Abb. 8 ist der mittlere jährliche CO2-Gehalt der Luft von 1995 bis 2011 wiedergegeben. Von Jahr
zu Jahr hat sich der CO2-Gehalt um rund 2 ppm erhöht: Jedes Jahr also ein neuer CO2-Rekord!
Betrachtet man im Vergleich zum CO2-Anstieg den globalen Temperaturverlauf seit 1995, so zeigt
sich ein ganz anderes Bild. In Abb.9 wird zum einen deutlich, wie die El Niño-Ereignisse von
1997/98, 2002/03, 2004/05 und 2009/10 die Globaltemperatur in die Höhe gezogen haben. Nicht weniger
deutlich zeigt sich zum anderen, dass die globale Erwärmung ihren Höhepunkt überschritten
hat. So geht die Globaltemperatur, ungeachtet des CO2-Anstiegs, zunächst in eine Stagnation und danach
in einen Abwärtstrend über."
Aha irgendwie fehlt mir der Verweiß auf die träge Umsetztung des Co2-Forcings.. aber war ja klar nur das Sonnenforcing ist träge^^lach^^ vielleicht sollte der gute Mann einfach mal dran denken, dass hier Forcings miteinder kämpfen und die Temperatur außerhalb der Phase weitersteigt.
