Datum: 10. Mai 2018 15:15
Ein Besuch über die Grenze war schon länger wieder mal fällig, die imposante Burgruine des Hohentwiel und dessen landschaftlich reizvolle Umgebung mit interessanten Naturschutzgebieten lädt dazu im Frühling geradezu ein.
Die DWD-Nebenamtstation steht seit 01.07.2004 am Nordfuss des Hohentwiel in 445 m Höhe. Aufgrund der erst kurzen Messreihe wird hier auf Klimastatistiken verzichtet.
Bedingt durch die Osthanglage fällt die Station gelegentlich durch hohe Temperaturen auf. Dies wäre allerdings noch wesentlich häufiger und extremer der Fall, hätte man die Station im Weinberg am Südhang des Hohentwiel aufgestellt. Meine Wanderung dort bescherte mir Grillhendl-Feeling in Perfektion, entsprechend sieht die Vegetation dort fast schon steppenartig aus - ähnlich den Felsensteppen im Wallis. Doch zurück auf die Nordseite:
Blickrichtung Süd zum Hohentwiel
Blickrichtung Ost. Die Vegetation ist aufgrund der Trockenheit der letzten Wochen und häufigen Viehtritt ziemlich schütter geworden, dürfte aber den durchschnittlichen Zustand der Sommermonate repräsentieren.
Das Bodenmessfeld präsentierte sich trotz Herbizid-verdächtigen Spuren relativ ungepflegt. Auch rund herum (innerhalb der Umzäunung, wo das Vieh nicht grasen kann) schiesst die Vegetation trotz Trockenheit ziemlich hoch:
Blickrichtung Nordwest. Nördlich des Messfelds ist die Windzirkulation durch eine Baum- und Gebüschreihe (Distanz: 10-12 m) gestört.
Temperatur- und Feuchtesensoren. Nächste Überprüfung: November 2018
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Grüsslis
Fabienne, Muri bei Bern, 560 m
Europäischer Wetterstationsatlas: [
www.fotometeo.ch]
Wetterlagenkalender: Grosswetterlagen und Witterungstypen seit 2001 übersichtlich in Kalenderform: [
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